Supervision im Kundalini Yoga

Aufgrund der aktuellen Entwicklungen ist es wichtig, dass wir zu uns selbst als Yogalehrer/-in stehen. In der Gemeinschaft können wir unser selbstbewusstes Auftreten und Handeln gegenseitig stärken und uns selbst von unseren eigenen Lehrern emanzipieren. Supervision ist eine Art gegenseitige Beratung und zur Anregung der Reflexion des eigenen Handelns, um die Qualität des Yogas zu steigern und unsere gegenseitige Entwicklung zu fördern. Hier kann eine Personen- und Organisationsbezogene Beratung vorgenommen werden. Organisationsbezogen kann für uns der Einsatz des Yogas im Businessbereich bzw. an unseren Arbeitsplätzen mit unseren Kolleginnen und Kollegen sowie mit Vorgesetzten sein. Es kann immer wieder zu Spannungsfeldern zwischen Person, Rolle (Schüler und Lehrer), Organisation und System kommen.

In der Supervision können wir uns diese Themen mit klassischen Coaching-Tools spielerisch und durch liebevolles Verständnis für einander spiegeln lassen. Wir reflektieren gemeinsam unsere Erfahrungen und verstehen so gemeinsam unsere Muster im Denken und Verhalten. Wir können Konflikte zusammen analysieren und klären, sowie Zusammenhänge systematisieren.

Unser Ziel ist unsere Wahrnehmungs- und Deutungsmöglichkeiten zu erweitern, ein vertieftes Verständnis für unsere Erfahrungen zu bekommen und unsere persönliche, soziale und professionelle Kompetenz erweitern. Supervision bedeutet lernen durch Erfahrung. Die Kommunikation unserer Themen ist sehr wichtig um uns selbst weiter entwickeln zu können. Der Supervisor beteiligt sich an Prozessen, die gemeinsam untersucht werden sollen. Teilnehmende Beobachtung und psychoanalytische Einfühlung helfen Themen wie das Gefühl der Bedrohung durch Schüler, Problematik der Macht und Angstdemonstration anzugehen. Warum erhebe ich wann meine Stimme? Nehme ich hier selbst Aggression und Hilflosigkeit bei mir selbst wahr?

Supervision ist der 2. Blick auf eine Situation: Sie zeigt uns, wo die besondere Dynamik der konkreten Situation, die dir den Zugang zum eigenen Wissen und zur eigenen Erfahrung versperrt, liegt.Wir befinden uns in unsicheren Zeiten und Zeiten der inneren und äußeren Veränderung, schwindender gesellschaftlicher Orientierungswerte und sich auflösender Grenzen. Genau jetzt gewinnt daher die Gemeinschaft und die Fähigkeit mit Unsicherheit umzugehen eine uns erfüllende große Bedeutung. Das ist sehr wichtig für unsere zwischenmenschlichen Beziehungen. Wenn Du möchtest, dass sich was ändert: Mach es anders, wenn etwas anderes rauskommen soll.

Herzliche Grüße, Silke



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Über Supervision

In der Supervision fördern wir unsere gegenseitige Entwicklung.